Wenn die Situation es erfordert (provinziale Phase), kann die von einer Notsituation in der Provinz Lüttich (in)direkt betroffene Bevölkerung hier klare und aktuelle Informationen finden.
Dies ist eine Ergänzung zu den verschiedenen Medien (audiovisuelle Presse, Webseiten der Gemeinden und andere), sozialen Netzwerken (Facebook, Twitter) und Tools zur Warnung der Bevölkerung (BE-Alert).
Nach dem seit Montag (29.5.) andauernden Brand im Hohen Venn und der Auslösung einer Provinzphase durch den Gouverneur der Provinz Lüttich sind die Einsatzkräfte noch immer auf dem Gebiet der Gemeinde Eupen im Einsatz.
Am heutigen Mittwoch hat der Gouverneur um 11 Uhr zusammen mit dem Bürgermeister i.V. den provinzialen Koordinierungsausschuss einberufen, um den Stand der Dinge zu erörtern.
Trotz eines mäßigen Nordostwindes, der manchmal in Böen weht, ist keine Flammenfront wieder aufgeflammt und die wenigen noch bestehenden Brandherde werden derzeit gelöscht. Aufgrund der Bodenbeschaffenheit wird die Flutung noch mehrere Stunden in Anspruch nehmen und erfordert einen umfangreichen Bodeneinsatz von Personal und Material.
Die Hilfeleistungszonen 4 und 5 verstärken die Hilfeleistungszone 6 und werden weiterhin von deutschen Feuerwehrleuten unterstützt. Der Zivilschutz, die föderale und lokale Polizei sowie die Abteilung Natur und Wald der Wallonischen Region sind weiterhin vor Ort.
Die Feuerwehrleute der Hilfeleistungszonen 4, 5 und 6 haben vor kurzem eine spezielle Waldbrandausbildung erhalten und jede der betroffenen Zonen hat einen eigenen Bezugsoffizier. Ein Feuerwehroffizier, der als technischer Berater für Waldbrände und Naturgebiete fungiert, hat die Einsätze verstärkt.
Die beiden Hubschrauber, die sich in den Niederlanden und in Deutschland in Bereitschaft befinden, mussten bislang nicht eingesetzt werden.
Die Provinzphase wird fortgesetzt, solange eine Überwachung weiterhin angebracht ist.