EMROD (Euregio Meuse-Rhin Observatoire de la Délinquance) ist ein vom Provinzialen Ausschuss für Verbrechensverhütung initiiertes Projekt, das von verschiedenen Partnern finanziert wird: von der Provinz Lüttich, dem Hauptpartner, von den anderen Regionen der Euregio Maas-Rhein und von Europa, denn Emrod ist ein INTERREG-Programm (europäisches Programm zur Förderung der regionalen Zusammenarbeit).
Die Euregio Maas-Rhein ist eine Struktur der grenzüberschreitenden Zusammenarbeit. Sie setzt sich aus den belgischen Provinzen Lüttich und Limburg, der Deutschsprachigen Gemeinschaft Belgiens, dem Süden der niederländischen Provinz Limburg sowie der Regio Aachen zusammen.
Da seit langem bekannt ist, dass Kriminalität und Kriminelle nicht an Grenzen haltmachen, hielt die im Zentrum der Euregio Maas-Rhein liegende Provinz Lüttich es für erforderlich, mit diesen verschiedenen Nachbarregionen zusammenzuarbeiten.
Die Vorgehensweise von EMROD ist euregional, multidisziplinär und wissenschaftlich. Zielsetzung des Projekts ist die Entwicklung einer gemeinsamen Sicherheitspolitik in der Euregio.
Mittels verschiedener Aktivitäten strebt EMROD die Vereinheitlichung der Gesetzgebungen, Verfahren, Gepflogenheiten und Strukturen an: